Neues Jahr – neues Glück?
Bis zu den heiligen 3 Königen am 6. Januar wünschen wir uns gegenseitig ein „schönes neues Jahr“ – das ist gängig und üblich. Warum wünschen wir uns das nur 6 Tage und warum ist das Kalenderjahr dafür ausschlaggebend? Und vor allem: was ist denn ein „schönes“ Jahr? Dass uns niemand blöd kommt, niemand stirbt, niemand krank wird, keine beruflichen Misserfolge passieren, keine privaten Zwistigkeiten geschehen? Wenn wir doch ehrlich sind, wird tatsächlich alles davon in irgendeiner Art und Weise eintreten. Mal mehr oder weniger stark oder schlimm bzw. werden wir dies immer sehr unterschiedlich empfinden und auch der Umgang damit wird sehr differenziert gehandhabt.
Meine Tochter schreibt ein Stimmungstagebuch und hatte in 2023 genau 10 Scheiß-Tage. Statistisch gesehen war das Jahr also zu 2,7% schlecht und zu 97,3% nicht schlecht, was sich bei ihr noch in „ok“, „gut“ und „super gut“ unterteilt. Hätte ich sie also an einem der 10-Minus-Tage gefragt, ob sich meine Neujahrswünsche für sie erfüllt hätten, hätte ich bestimmt ein „Nein“ bekommen. Was zwar nicht zur Statistik passt und trotzdem wäre es in diesem Moment „richtig“ gewesen. Heißt doch, dass es immer eine Sache der Perspektive und der Vergleichswerte und des Umfangs ist, wie wir unser Jahr bewerten. Wozu machen wir uns denn dann Neujahrsvorsätze, von denen erwartungsgemäß mindestens 90% eh nicht dauerhaft umgesetzt werden und wir damit unser erstes „Versagen“ im neuen Jahr schon selbst vorprogrammieren? Also schauen wir doch lieber einzelne Bereiche unseres Lebens an. Und da dies hier ein Business-Blog ist, nehmen wir doch am besten auch ein Business-Thema;)
Viele Tätigkeiten, die wir bei unserer Arbeit tun, entsprechen nicht unserer Kernkompetenz und passen nicht zu unserer Leidenschaft und auch nicht zu unserer Vision. Trotzdem müssen diese Dinge getan werden. Und treu dem in allen Lebensbereichen geltenden – wie ich finde sehr guten – Satz: „Love it, change it or leave it“ (also liebe es, ändere es oder verlasse es) haben wir immer verschiedene Optionen mit ungeliebten Tätigkeiten umzugehen. Nehmen wir ganz klassisch und vielleicht ein wenig abgedroschen „die Buchhaltung“!
Eventuell wählst du „Love it“ für die Buchhaltungsthemen, die du zu tun hast und wirst dir klar, wozu die Buchhaltung für dich hilfreich sein kann. Du siehst deine Zahlen aktuell und kannst dadurch Entscheidungen leichter oder sicherer herbeiführen. Deine Steuerungsfähigkeit für dein Unternehmen vereinfacht sich und du bist nicht im Blindflug, bis der Steuerberater den nächsten Jahresabschluss mit großem Zeitversatz erstellt.
Vielleicht entscheidest du dich für „Change it“ und verbesserst deine Prozesse, vielleicht deine Belegablage – du denkst über ein Dokumentenmanagementsystem nach.
Oder du bist sehr entschieden und sagst dir „Leave it“, weil du das tun möchtest, wofür wirklich dein Herz schlägt. Also lagerst du deine ungeliebte Buchhaltung aus, an Menschen, die genau dort leidenschaftlich dabei sind. Trotzdem so, dass du jederzeit den Überblick und damit eine prima Entscheidungsgrundlage hast und dann sagen kannst: „Buchhaltung – I love it!“
Hast du jetzt Lust auf DMS, also Prozessoptimierung mit einem Dokumentenmanagement-Tool, oder auf NGO, also Next Generation Outsourcing deiner Buchhaltung bekommen, lass uns einfach mal unverbindlich reden. Dann werden wir gemeinsam ein „schönes neues Jahr“ starten!