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Wo geht unsere Energie hin?

Jeder Mensch hat ein gewisses Maß an Energie – der eine mehr – der andere weniger. Um die Menge der Energie geht es überhaupt nicht, sondern dass wir davon aus gehen, dass jeder 100% seiner persönlichen Energie auf 5 Bereiche aufteilen kann bzw. sowieso tut. Ohne bewusste Steuerung der Energie findet die Verteilung automatisch statt, weil wir ja nicht nicht Energie aufwenden können. Selbst wenn wir uns einen Couch-Tag vorstellen wird unsere verfügbare Energie entsprechend verteilt – dann eben sehr einseitig:-)

  • Die A-Energie – geht in die Körperfunktionen, die wir nicht beeinflussen können, also alle AUTOMATISCHEN Prozesse wie beispielsweise Atmung, Verdauung und Zellwachstum
  • Die B-Energie – ist oft sehr energieraubend: alle meine inneren Selbstgespräche/-gedanken wie „Bin ich gut so wie ich bin?“, also alles rund um mein BEING, desto mehr Selbstzweifel, desto mehr Energie ist im B-Bereich gebunden
  • Die C-Energie – hat mit der Zeit zu tun. Und zwar so wohl mit der fortschreitenden Zeit (CHRONOS), also dem Zeitdruck und Stress, als auch mit dem richtigen Zeitpunkt (Kairos) – also dem Hier und Jetzt ohne das „hätte ich“ und „irgendwann könnte ich mal“. Um so mehr ich im Kairos zu Hause bin und weniger dem Chronos nachhechte, um so ergiebiger ist letztendlich meine C-Energie
  • Die D-Energie – ist sicherlich die, die uns beim Gedanke an unseren Energie-Haushalt am ehesten in den Sinn kommt: nämlich unsere körperlichen und geistigen Tätigkeiten, also das DOING.
  • Die E-Energie – ist die zukunftsorientierte Lern- und ENTWICKLUNGS-Energie, also die Energie, die ich in mein persönliches Wachstum stecke. Wenn ich nun zu viel A- bis D-Energien brauche, wird in aller Regel für E nichts mehr übrig bleiben. Um tatsächlich E-Energie aufzubringen, bedarf es normalerweise einer sehr bewusste Entscheidung (vor allem gegenüber den anderen 4 Energie-Bereichen).

Wo setzen nun Prozesse an?

Prozesse können für A- und B-Energien meist nichts tun. Für die C- und D-Energien sind Prozesse immens wichtig: gut definierte und umgesetzte Prozesse können uns also Energie sparen, die wir Menschen an der richtigen Stelle sehr gut gebrauchen können!

Das „Ganze“ im Blick

Im Ablauf eines Prozesses spielen alle Komponenten einer Organisation eine tragende Rolle:

Eingebettet in jeden Prozess gewinnen alle Bereich Kraft und Energie.

Beispiele aus der Praxis: Mitarbeiter können einfacher Verantwortung übernehmen und fühlen sich damit wohl. Der Kundennutzen steht möglichst in jedem Prozessziel, wodurch der Kunde Sicherheit gewinnt. Das Unternehmen schafft langfristige Erfolge und die Sicherheit der nachhaltigen Strategieumsetzung.