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Umsetzungskraft?

Egal ob es sich um ein Ziel oder die Einhaltung eines Prozesses dreht – die individuelle Umsetzungskraft ist oft ausschlaggebend für den Erfolg. Beides kann nur durch Änderung von Verhalten herbeigeführt werden.

Wir sind Gewohnheitstiere!

Erst nach etwa 6 Wochen bewusstem Ändern von Gewohnheiten wird ein neues Verhalten wieder zur Gewohnheit.

Nun bleibt „nur“ noch zu klären, wie wir diese Verhaltensänderung hinbekommen…

Frag´ Dich öfters mal…..

wozu ?

Du wirst ganz viele Dinge im Alltag mit diesem kleinen, starken Wort in Frage stellen.

Merkst du…

… dass du viel aus Gewohnheit tust?

… dass du viel tust, ohne dass du das Ziel dazu kennst?

… dass du bei vielen Dingen gar keine Vorstellung hast, wozu diese gut sein können?

… dass du dir viel (er)sparen kannst, z.B. deine Kinder zu schimpfen, Kollegen zu kritisieren, dich zu ärgern u.ä., wenn du dir diese Frage hin und wieder stellst?

Regelkreis – oder doch lieber „Prozess für Prozess“?

Ja, Regeln sind gut, weil wir uns damit auf einen Rahmen einigen, der für „everyone, everything, everywhere“ gilt.

Wenn wir also einen Regelkreis definieren, wie welche Prozesse definiert und eben auch bewertet und anschließend gepflegt werden, haben wir die ganze Bandbreite des Managements abgedeckt. Wir machen uns also einmalig Gedanken darüber…

  • wer
  • wann
  • was
  • wie
  • wozu

tut, um damit die regelmäßig Sicherheit zu haben, dass die Prozesse…

  • aktuell sinnvoll & zielgerichtet
  • effektiv
  • nachhaltig
  • wertvoll

sind. Alles, was Gewohnheit ist, passiert sehr zuverlässig. Ein Regelkreis oder ein Prozess für den Prozess kann eben dafür sorgen, dass wir es gewöhnt werden, uns um unsere Abläufe zu kümmern!

Wellenbrecher sind Engel für’s Unternehmen!

Eine Welle läuft unaufhaltsam ihren vorhersehbaren Weg mit einer vorab zu erwartenden Intensität. Genau gleich ist es mit Prozessen, wobei es völlig egal ist, ob es bewusst definierte oder unbewusste Prozesse sind. Gelebte Prozesse sind Gewohnheiten, deswegen sehr verlässlich!

Wird eine Welle also los getreten nimmt sie unbeirrt ihren Lauf, bis sie letztendlich strandet – also ihr Ziel erreicht. Dabei interessiert es die Welle überhaupt gar nicht, ob sie dabei nützliches tut, wie Flaschenpost 🙂 transportieren oder ob sie eventuell Schaden anrichtet, weil sie ein Boot kentert. Das ist nicht ihr Job! Die Welle bekommt ihr Futter durch den Wind und die Wassermassen und die Erdanziehung mit und macht damit ihren Weg.

Genau gleich laufen eben Prozesse: sie bekommen das Futter in Form von Informationen und gehen damit ihren vorgezeichneten Weg. Also können wir auf den ersten Blick daran nichts ändern. Doch! Wir können einen bewussten Wellenbrecher einbauen! Immer an der Stelle, an der unser bildliches Boot zu kentern droht, setzen wir im Prozess mit einem Wellenbrecher an. Wir definieren eine Eskalation, die auf Grund der Intensität oder anderen Indizien einen Unterprozess antriggern, der diese Welle, also diesen laufenden Prozess, durchbricht.

Das sind oft sehr kleine Wellenbrecher, die das Unternehmen ganz schnell pushen können. Für mich sind es immer kleine Engel, die in einem gewohnten Prozess einen Wellenbrecher setzen. Übrigens: ganz oft kommen diese Engel in Form von neuen Mitarbeitern!